Einzelpsychotherapie

Aktuell (Stand Februar 2025)
Aufgrund sehr hoher Nachfrage gibt es bis auf Weiteres keine Möglichkeit, in meiner Praxis eine reine Einzelpsychotherapie zu erhalten.
Einzelleistungen sind nur in folgenden Fällen möglich:
Psychotherapeutische Sprechstunde: Erstgespräch, sowie bis zu zwei weitere Gespräche, um eine diagnostische Einschätzung vorzunehmen und erste Behandlungsempfehlungen zu erarbeiten. Die Wartezeit für ein Erstgespräch beträgt aktuell ca. 2-3 Monate.
Kriseninterventionen: Einzeltermine zur Überbrückung einer anderen Maßnahme (nur nach Inanspruchnahme der Psychotherapeutischen Sprechstunde), sowie für ehemalige TherapiepatientInnen von mir, die sich in einer erneuten Krise befinden.
Traumatherapie: s.u.
Gruppenpsychotherapie

In meiner Praxis habe ich verschiedene Gruppenpsychotherapeutische Angebote (weitere Gruppenangebote sind in Zukunft geplant):
Gruppenpsychotherapeutische Grundversorgung
Diese Gruppe ist gut für Einstieg geeignet und die Voraussetzung für die Teilnahme an den anderen Gruppenangeboten. Sie ist offen für TeilnehmerInnen aller psychischen Störungen, die sich für Gruppenpsychotherapie interessieren.
Hier lernen Sie innerhalb von 4 Terminen wichtige psychotherapeutische Grundlagen und erhalten bereits ein erstes Verständnis für Ihre Problematiken. Zudem werden Sie hier auch schon einige hilfreiche Maßnahmen an die Hand bekommen.
Voraussetzung für die Teilnahme ist ein Erstgespräch in meiner Praxis (Psychotherapeutische Sprechstunde)
Inhalte sind u.a.
- Aufklärung über psychische Erkrankungen
- Erklärungsmodelle
- Praktische Übungen für Zuhause
- Kennenlernen des Gruppensettings und Austausch mit anderen Betroffenen
Themenoffene Psychotherapiegruppe
Die themenoffene Psychotherapiegruppe ist für PatientInnen mit verschiedenen Störungsbildern geeignet (z.B. Ängste, Depressionen etc.). Sie gliedert sich in bis zu 3 Module. In den jeweiligen Modulen bleibt die Zusammensetzung der TeilnehmerInnen für den gesamten Zeitraum gleich (geschlossene Gruppen).
- Modul 1: 12 Termine (Kurzzeittherapie 1), im Anschluss an die Gruppenpsychotherapeutische Grundversorgung
- Modul 2: Weitere 12 Termine (Kurzzeittherapie 2) für TeilnehmerInnen, die bereits an Modul 1 teilgenommen haben
- Modul 3: Bei Bedarf und einer ausreichenden Anzahl von TeilnehmerInnen gibt es die Möglichkeit, bestimmte Themen in einer Langzeittherapie zu vertiefen (36 Termine)
ADHS-Gruppe
Diese Gruppe wendet sich an TeilnehmerInenn, die im Erwachsenenalter die Diagnose ADHS erhalten haben und sich Unterstützung im Umgang mit der Symptomatik wünschen. Inhaltlich beinhaltet die Gruppe sowohl Informationen zu ADHS und Neurodivergenz als auch die Erarbeitung von individuell geeigneten Strategien, die dabei helfen sollen, das Leben mehr nach den eigenen Bedürfnissen ausrichten zu können.
Die Gruppe findet über 24 Termine statt (Kurzzeittherapie 1 und 2) und ist als geschlossene Gruppe konzipiert, d.h. die Teilnehmerinnen bleiben dieselben von Anfang bis Ende der Gruppe. Es handelt sich um eine reine Gruppentherapie (ohne Einzelgespräche).
Voraussetzung ist die Teilnahme an der Gruppenpsychotherapeutischen Grundversorgung.
Trauma-Gruppe "Sicherheit Finden"
Diese Gruppe richtet sich an Patientinnen, deren Symptomatik auf traumatische Erfahrungen in ihrem Leben zurückzuführen sind (aktuell reine Frauengruppen). Dies können sowohl Bindungstraumatisierungen als auch einzelne oder wiederholte traumatische Ereignisse sein.
Übergeordnetes Ziel der Gruppe ist die (Re-) Aktivierung eines Gefühls von Sicherheit.
Die Inhalte der Traumatisierungen werden in der Gruppe NICHT thematisiert werden. Hingegen lernen Sie hier viele wertvolle Maßnahmen und Strategien, um die Folgebeschwerden (z.B. Schlafstörungen, Anspannung, emotionale Ausnahmezustände) besser zu bewältigen. Um auch die Möglichkeit zu haben, die auslösenden Ereignisse zu thematisieren erhalten die Teilnehmerinnen der Gruppe zusätzlich in größeren Abständen Einzeltherapiestunden (Kombitherapie). In den Einzelsitzungen sind auch Traumakonfrontationen (z.B. mittels EMDR oder IRRT) möglich.
Ein wesentlicher Wirkfaktor in dieser Gruppe ist der Austausch mit anderen Betroffenen, sowie die gegenseitige Stärkung und mentale Unterstützung.
Diese Gruppe ist als Langzeittherapie geplant (60 Stunden), so dass Sie ausreichend Zeit für einen hilfreichen Beziehungsaufbau haben. Die Teilnehmerinnen bleiben über den gesamten Zeitraum dieselben (geschlossene Gruppe). Daher sollten Sie eine Teilnahme nur in Erwägung ziehen, wenn Sie sich eine längere Therapiezeit in der Gruppe vorstellen können.
Traumatherapie

Als zertifizierte Traumatherapeutin (DeGPT) ist es mir ein besonderes Anliegen, Menschen mit Traumafolgestörungen eine wirkungsvolle und wertschätzende Behandlung anbieten zu können. Dabei lege ich besonders viel Wert darauf, dass Sie sich in meiner Behandlung sicher und akzeptiert fühlen.
Da ich sehr gute Erfahrung mit der unterstützenden Wirkung von Gruppen gemacht habe, biete ich Traumabehandlungen in der Regel als Kombinationsbehandlung an (überwiegend Gruppenbehandlung mit Einzelterminen nach Bedarf).
Dabei liegt der Schwerpunkt der Gruppen auf der Vermittlung von Wissen und dem Erlernen von Strategien zur Regulation des Nervensystems (und somit auch Strategien zur Emotions- und Anspannungsregulation, sowie zur Impulskontrolle). Zudem profitieren die Teilnehmerinnen vom Schwarmwissen und können sich gegenseitig stützen und ermutigen.
In Einzelsitzungen arbeite ich hingegen Trauma-konfrontativ, d.h. traumatische Erfahrungen werden benannt und gezielt bearbeitet. Dabei verwende ich vor allem folgende Methoden:
- KVT (Kognitive Verhaltenstherapie)
- EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing)
- IRRT (Imagery Rescripting & Reprocessing Therapy)
Zudem fließen Elemente von Schematherapie, ACT (Akzeptanz- und Commitment-Therapie), sowie aus der Körperpsychotherapie in die Behandlung ein.